 Colon-Hydro-Therapie Artikel von Anita Latzke www.naturheilpraxis-latzke.de |
Vor 3500 Jahren haben ägyptische Heilkundige die Colonbehandlung bereits auf Papyrus beschrieben. Kürbisse wurden augehöhlt und mit dem Rohr einer Staudenpflanze versehen. In älteren Bibelübersetzungen wird sie ebenfalls erwähnt. Damals gehörte diese Form der inneren Reinigung zur Körperhygiene. Heute haben wir eine eher befremdende Beziehung zu unserer Verdauung und zu unseren Ausscheidungen. Jährlich werden Millionen für Abführ- und Schlankeitsmittel ausgegeben.
Der Darm ist vergleichbar mit den Wurzeln eines Baumes — sind diese faul und tot, stirbt auch der Baum. Bei jahrelanger Fehlernährung stellt der Darm seine normale Bewegungstätigkeit ein. Schlacken, Inkrustierungen und verhärtete Substanzen in den Darmtaschen bilden sich und verhindern den Weitertransport des Nahrungsbreis.
Die Folgen sind Abgespanntheit, Vitalitätsverlust, Müdigkeit,Depressionen, Konzentrationsmangel, Aggressivität und Angstzustände. Mit fortschreitender Selbstvergiftung kommt es zu den heute üblichen Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Pilzerkrankungen, Diabetes, Hypertonie, Infektionen, Hautkrankheiten, Migräne, Rheuma, Allergien und Darmkrebs. Darmkrebs ist weltweit die zweithäufigste Krebsart. |
Die Darmschleimhaut besitzt eine Oberfläche von 300 Quadratmetern! (Zum Vergleich: Die Haut umfaßt zwei, die Lunge 80 Quadratmeter.) Etwa 80 Prozent des gesamten Immunsystems sitzt im Darm! Seine Innenauskleidung stellt somit die mächtigste Schranke dar gegen den Angriff von Fremdstoffen — darunter vielen Allergenen.
Vor allem bei Verdauungsstörungen bringen einige Darmspülungen große Erleichterung. Anders als Abführmittel wirken Sie nachhaltig, haben keinen Gewöhnungseffekt und wirken den oben beschriebenen Folgen eines verkrusteten Darms entgegen.
Die Colon-Hydro-Therapie ist bei Fastenkuren und Diäten zur Gewichtsreduktion immer eine gute Ergänzung, die die Effekte der jeweiligen Kur stark unterstützt.
Bei der CHT liegt der Patient bequem in Rückenlage. Vorsichtig wird mit reichlich Vaseline ein Darmrohr eingeführt. Dann wird Wasser mit kontrolliert niedrigem Druck eingespült. Dabei sind Temperatur und Zeiten der Einspülung variabel. Da es sich um ein geschlossenes System handelt, muss der Patient keine Sorgen um unangenehme Geruchsbelastungen haben. Die Therapie dauert ca. 1 Stunde. Je nach Erkrankung sind zwischen 1 bis 10, bei bestimmten Zielsetzungen 15 und mehr Sitzungen üblich.
Dieser Beitrag wurde geschrieben am Montag, 20. September 2010 und wurde abgelegt unter "Therapien im Fokus". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0.
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