Anthroposophische Medizin
In Anlehnung an das Werk Rudolf Steiners, entstand die
anthroposophische Medizin Anfang der 20er Jahre.
In Zusammenarbeit mit interessierten Ärzten und Pharmazeuten
entwickelte er neue Möglichkeiten zur Behandlung Kranker
auf der Basis der anthroposophischen Menschenkunde.
Hieraus entstanden die Firmen Weleda und Wala.
Hiernach besteht der Mensch als viergliedriges Wesen:
1. Der Physische Leib
2. Der Ätherleib (Lebensleib)
3. Der Astralleib (Seele)
4. Das Ich (Geist)
Zu den „oberen“ Gliedern gehören Astralleib und Ich.
Der Ätherleib und der physische Leib ermöglichen die Entfaltung
der „oberen“ Glieder.
Die Zuständigkeitsbereiche der Wesensglieder sind schwerpunktmäßig:
1. Stoffwechselsystem – Äther – und Astralleib
2. Rythmisches System – Astralleib
3. Die Sinne und Nerven – Ich
Beim Erkrankten ist ein Störung eines oder mehrerer Wesensglieder
zu erkennen.
Diese gestörte Harmonie wird mit Hilfe von Heilmitteln wieder hergestellt.
Dabei bedient sich die anthroposophische Medizin diverser Heilmittel, welche
aus den Bereichen Pflanzen, Minerale und Metalle sowie der Tierwelt entstammen.
Die anthroposophische Medizin geht dabei von einer
Wesensverwandtschaft zwischen Menschen und den Naturreichen aus:
1. Mensch: Ich, Astralleib, Ätherleib, Physischer Leib
2. Tier: Astralleib, Ätherleib, Physischer Leib
3. Pflanze, Ätherleib, Physischer Leib
4. Mineral: Physischer Leib
Bei der Herstellung der Arzneimittel wird besonders Wert auf eine
natürliche Verarbeitung der Stoffe gelegt.
Außerdem sollten möglichst keine chemischen bzw. synthetische
Verfahren angewandt werden.