Hydrotherapie (Kneipp-Kur)
Durch Pfarrer Kneipp (1821-1897) wurde die therapeutische
Anwendung von Wasser als Bad, Saunabad,
Guß oder Wickel auf eine wissenschaftliche
Grundlage gestellt.
Die Wirkung der Hydrotherapie hängt von der Stärke
des angewendeten Reizes ab.
Betroffene Organe bzw. Körperfunktionen sind der Wärmehaushalt,
Nervensystem, Innere Sekretion, Stoffwechsel, Kreislauf, Atmung,
Gewebe sowie die Hautfunktion.
Man unterscheidet Teil-und Vollbäder bei denen
pflanzliche Badezusätze möglich sind.
Waschungen gehören der milden Reiztherapie an.
Bei den Güssen unterscheidet man Knie-, Schenkel-, Unter-,
Arm-, Brust-, Ober-, Rücken-, Nacken-, Gesichts- und Vollguß.
Auch das Wassertreten und der Wickel sind bewährte
hydrotherapeutische Verfahren.
Das Saunabad dient der allgemeinen Gesundheitsförderung
und Leistungssteigerung.
Man sollte z.B. beachten, das die gesamte
Sauna-Zeit nicht länger als 30 Minuten beträgt
und während und nach der Sauna keine sportlichen
Aktivitäten ausgeübt werden.